CEE-Dose - Einbauvorschriften?

  • Hallo Leute,
    heute geht es mir um die CEE-Einspeisungssteckdose:

    -Gibt es da irgenwelche Einbauvorschriften bezügl. Einbauort?
    -Muss sie in der Seitenwand sein?

    Mir würde sie bei meiner Mühle am besten in einer der hinteren
    Türen gefallen; was meint Ihr: Ist das erlaubt?

    Merci im voraus für die Antworten

    Grüße aus Bayern
    Jürgen

    P.S.
    Schön langsam wirds ganz schön kalt für einen Selbstausbau....:-/:-/

  • Moin Junior,
    im Prinzip kannste die glaub ich auch hinten dran machen.Problem ist nur das Spritzwasser auf der Rückwand,so richtig dicht sind die Dinger nicht.Wenn du die Tür noch aufmachen willst,wird etwas komplizierter,mit anständiger Zugentlastung und flexibelen Schutzrohr aus Metall (sieht aus wie ein Brauseschlauch)sollte das aber klappen.Ansonsten siehe Fido.

    Rainer

  • Moin,
    das wichtigste zur Anschlußdose ist bereits gesagt.
    Ich möchte nur noch mal dran erinnern, einen RCD (früher FI-Schutzschalter) einzubauen. Und zwar einen mit sehr niedrigem Auslösestrom, am besten 10mA. Bei meinem James Cook ist eine Kombination aus RCD und Leitungsschutzschalter 10A verbaut. Ist eigentllich ne ganz gute Sache, nimmt nicht viel Platz weg.

    Gruß
    Andi

    Hier ist die Signatur :)

  • Noch eins kurz :
    Die CEE Einspeisung kann auch im Fahrzeug sitzen. Bei mir sitzt die in einem Kofferraum innen und das Kabel kommt durch die Dichtung der Kofgferraumklappe rein.
    Ist so vom TÜV im Zuge eines Vollgutachtens abgenommen worden.

  • Hi Junior,

    ohne jetzt die Vorschriften genau zu kennen, hätte ich Bedenken wegen der Gischt hinterm Auto. Auch wenn die Dose dicht und auch gut isoliert sein sollte (was eigentlich selbstverständlich ist) werden die Kontakte schneller korrodieren, als bei herkömmlicher Montage.

    Aber die Lösung von Stefan hat was für sich. Alles gut geschützt, Tür auf, Kabel raus, Tür zu - fertig. So bleibt das Kabel auch immer an der selben Stelle;-)

    Gruß Rainer

  • Moin Brumm,
    genau da sehe ich das Problem.Das Kabel und die Türdichtung werden immer an der gleichen Stelle gequetscht.Bei ´ner Kofferraumdichtung vieleicht nicht schlimm aber bei ´ner Tür geht das kabel 2mal um die Ecke.
    Aber wie man sieht,viele Wege führen nach Innen(oder war dat Rom?)

    Rainer

  • Moin Rainer,

    ich bin von meinen Hecktüren ausgegangen. Die haben so viel Spiel, da merkt das Kabel gar nicht, ob die Tür auf oder zu ist8o)

    Natürlich sollte man ein Stromkabel gegen Knicken schützen, da sind wir einer Meinung.

    Gruß Rainer

  • Hi Jürgen,

    nee Vorschrift wo die Dose angebracht werden muß/soll gibt es IMHO nicht (kenn zumindest keine) und fragt auch niemand nach. Den Bedenken gegen ein anbringen an der Hecktür kann ich mich im weitesten Sinne anschließen. Die Dinger sind zwar dicht (Spritzwassergeschützt) aber wenn du den Deckel öffnest hast du den Dreck an den Fingern :)


    Evtl. noch ein Sicherheitstipp zum FI oder um fachlich kompetent zu wirken ;) dem RCD (Residual Current protective Device) Evtl. im Womo nur s.g. Spannungsunabhängige (ohne Hilfspannung) RCDs verwenden. Die sollen sicherer sein und finden in Feuchträumen Verwendung (habe ich gelesen) :) Und wirklich auch einen RCD, mit einem Auslösestrom kleiner/gleich 30 mA verwenden ;) AndiPs Tipp mit den 10 mA hat was.


    Kleine Erklärung wie arbeitet der FI vom doidschleera ;-)

    Cu Fido


    PS
    Jetzt muß ich doch mal auf meiner ungepflegten Homepage nachgucken was ich damals da so geschrieben habe, die Ausführungen sind aber immer noch OK !

    Dabei habe ich das gefunden, das solltest du unbedingt beherzigen
    [hr]
    Direkt hinter der Eingangsdose soll eine Potentialausgleichsleitung geschaffen werden. Diese muß aus feinadrigem Kupfer, gelbgrün markiert und mindesten 4 mm² sein. Der Fachmann meint damit, dass der Schutzleiteranschlußpin in der Eingangssteckdose (ist meistens mit PE oder dem Massesymbol gekennzeichnet, also auf keinen Fall N oder L) direkt mit dem Blech der Karosserie verbunden wird. Die Verbindung muß wirklich gut sein, das Metall richtig blank machen und mit der Leitung fest verschrauben.

  • Hallo, ich schon wieder!

    Ok, ich denke, ich werde die Dose an die Seitenwand montieren.

    Was ich noch nicht ganz verstehe:

    Zitat:
    Direkt hinter der Eingangsdose soll eine Potentialausgleichsleitung geschaffen werden. Diese muß aus feinadrigem Kupfer, gelbgrün markiert und mindesten 4 mm² sein. Der Fachmann meint damit, dass der Schutzleiteranschlußpin in der Eingangssteckdose (ist meistens mit PE oder dem Massesymbol gekennzeichnet, also auf keinen Fall N oder L) direkt mit dem Blech der Karosserie verbunden wird.
    Zitat ende.

    Nun, verstehe ich dass so richtig, dass ich vom Schutzleiter eine
    Abzweigleitung an die Karosse legen muss, und der Schutzleiter dann trotzdem zu jedem 220V-Verbraucher im Womo gehen soll?

    Es heisst ja auch, dass alle 220V-Leitungen im Womo 3-adrig ausgeführt sein müssen.

    Ich hoffe, meine Fragerei nervt noch keinen.........


    Grüße aus dem kalten Schongau

    Jürgen

  • [cite]Nun, verstehe ich dass so richtig, dass ich vom Schutzleiter eine
    Abzweigleitung an die Karosse legen muss, und der Schutzleiter dann trotzdem zu jedem 220V-Verbraucher im Womo gehen soll?

    [/cite]
    (!) Besser ist das. (!)
    Deswegen heisst das ja auch Potentialausgleichsschiene. Du kriegst an deiner Karosserie das gleiche Potential, wie am Gehäuse deiner Elektrogeräte.

    [humor]
    Und wenn du ganz sicher gehen willst rammst Du noch einen (oder mehrere) Erdspieße neben dem Womo ein und verbindest sie mit der Karosserie. :-O
    [/humor]

    dirki

  • Hallo Jürgen,


    [cite]Junior schrieb:[br]Hallo, ich schon wieder!

    Ok, ich denke, ich werde die Dose an die Seitenwand montieren.
    [/cite]

    Du bist aber leicht umzustimmen :) :) :) :)


    [cite]
    Nun, verstehe ich dass so richtig, dass ich vom Schutzleiter eine
    Abzweigleitung an die Karosse legen muss, und der Schutzleiter dann trotzdem zu jedem 220V-Verbraucher im Womo gehen soll?
    Es heisst ja auch, dass alle 220V-Leitungen im Womo 3-adrig ausgeführt sein müssen.
    [/cite]

    Genau richtig verstanden. Alle Leitungen dreiadrig ausführen und direkt hinter der Eingangdose als \"Abzweig\" den Schutzleiter zusätzlich auf die Karosse (Fahrzeugmasse) legen.


    [cite]
    Ich hoffe, meine Fragerei nervt noch keinen.........
    [/cite]

    Ernstgemeinte Fragen nerven nie !!


    Cu Fido

  • Hallo, ich nochmal.

    Habe inzwischen einen Schaltplan für 220V im Reimo-Katalog gefunden. Nun sind alle Klarheiten beseitigt.

    Trotzdem 1001 Dankeschön für die Antworten.

    Zu den Erdspiessen:

    Muss ich da immer ein Erdbohrgerät mitnehmen?:-O:-O:-O

    Grüsse
    JÜrgen

    P.S.
    Wenn mir jemand sagt, wie man hier Bilder reinstellt, dann kommen
    demnächst ein paar........

  • [cite]Muss ich da immer ein Erdbohrgerät mitnehmen?
    [/cite]

    Ne, ein Vorschlaghammer reicht:-O:-O:-O

    Damit begibst Du Dich wieder auf Zeltcamperniveau:-|

    Gruß Rainer8-)

  • [cite]Brumm207 schrieb:[br][cite]Muss ich da immer ein Erdbohrgerät mitnehmen?
    [/cite]

    Ne, ein Vorschlaghammer reicht:-O:-O:-O

    Damit begibst Du Dich wieder auf Zeltcamperniveau:-|

    Gruß Rainer8-)[/cite]

    Jau, und mind. 1,6 m lang und dabei das Campingplatzkabel durchrammen, oder die Wasserleitung %-)
    Gibt\'s eigentlich noch das Natokabel? Wird dann richtig teuer....;-(
    Gruß
    Telse

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