Mit welcher Kraft müßte sich ein Gurtmuffel am Armaturenbrett abstützen, um mit einem Baum als Bremse bei 25 km/h auch ohne Gurt gesund und munter zu bleiben? Der Wagen werde beim Aufprall um 20 cm eingedrückt.
Gurtmuffel (gelöst)
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flieger -
13. April 2002 um 00:25
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iiiiihhhh das will ich garnicht so genau wissen
Aber ich denke, daß man zur genauen Berechnung (nein, ich hab kein blaues Buch und werd die Lösung auch nie posten ) auch das Körpergewicht bekannt sein müsste, oder???
Aki
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ohne genauere Berechnungen anzustellen würde ich mal sagen
es dürfte das mehrfache des eigenen Körpergewichts sein
Sonntagsmorgens kommt da halt noch nichts genaueres|-)|-)
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@aki das körpergewicht spielt in dem fall keine rolle, und ich gugg ma, ob ich in meiner büchersammlung noch´n physikbuch finde, eine hilfe für logikrätzel brauchst du jedenfalls nicht
nevada du bist aufm richtigen weg (um 9:30 hab ich noch geschlafen|-))
dranbleiben
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so etwa dem 10-fachen seines eigenen Körpergewichtes.
Ein Aufprall mit 25 km/h entspricht etwa dem Sturz aus 2,5 mtr. Höhe, ein Aufprall mit 50 km/h bereits dem Sturz aus 10 mtr. Höhe, also denkt immer daran, den Sicherheitsgurt anzulegen. -
is noch bissie höher als 10fach,
wenn bis heut abend nix genaueres kömmt, lös ich auf midde formel
prima wanderdüne, da hat nevada doch gut vorarbeit geleistst (wo warst du eigendlich sonntagmorgen?)
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du kannst natürlich 9,81 m/sec2 einsetzen, dann wird es tatsächlich etwas mehr, am Sonntag morgen war ich in Berlin.
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in dem mir vorliegenden, und auch logisch richtig erscheinenden, lösungsweg kommt die erdbeschleunigung (9,81 m/s) gar nicht vor. auch fehlt mir im mom der bezug zu der von wanderdüne zitierten lösung mit der fallhöhe.
ich möchte daher um eine genaue antwort bitten, um zufallstreffer zu vermeiden.
danke
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Und wo is die Auflösung mit Formel, flieger?
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Dann will ich mal auflösen. Dazu wieder der Text aus dem Buch:
Ergebnis: Die Kraft entspricht dem reichlich Zwölffachen seines Gewichts.
Hier helfen kein Raten und kein Prahlen, wir müssen rechnen. Nehmen wir an, das Auto läßt den Baum 20 cm \"in sich hinein\" (Knautschzone), ehe es zur Ruhe kommt. Dann kann man diese gewaltsame Bremsverzögerung einfach berechnen, wenn man eine gleichmäßig gebremste Bewegung vorausetzt. Stellt man die Formel
s(v)=v²/2a(v),
in der s(v) den Bremsweg, hier 20 cm; v die Anfangsgeschwindigkeit v=25 km/h = 6,94 m/s; a(v) die auftretende Bremsverzögerung bedeuten, nach a(v) um:
a(v)=v²/2s(v), und setzt dann die Zahlenwerte ein, ergibt sich
a(v)=(6,94)²m²/2*0,2ms²=~120,6m/s².
Dieses Ergebnis entspricht der 12,3fachen Erdbeschleunigung. Die Trägheit preßt den Körper mit dem reichlich Zwölffachen seines normalen Gewichts gegen Armaturenbrett und Lenkrad. Selbst der beste Gewichtheber hat keine Chance dieses immense Gewicht mit den Armen abzustützen. Nicht einmal ein Astronaut braucht solche Beschleunigungen auszuhalten. Auch wenn man bedenkt, daß die Beine einen erheblichen Teil der Stützkraft beim Aufprall im Auto aufbringen, besitzt der Mensch keinesfalls genug Muskelkraft, um diesen Trägheiten Paroli zu bieten.Ich konnte leider nicht die Formeln mathematisch korrekt darstellen, hoffe aber eines deutlich gemacht zu haben:
Anschnallen ist Sicherheit- Editiert von flieger am 20.04.2002, 23:49 -
- Editiert von flieger am 20.04.2002, 23:50 -
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also da muß ich widersprechen
Als wir mit unserem Doka mal beim TÜV waren, gabs ne nette Diskussion, weiß hinten keine Gurte drin sind (wohin mit dem Kind, daß ja angeschnallt sein muß???)
Auskunft vom TÜV`ler: Kind nach vorne und anschnallen, Erwachsene nach hinten, die haben mehr Kraft und \'Reaktion, die können sich abstützen.EHRLICH, das war so!
Unser Kleiner sitzt natürlich vorne und ist im Sitz angeschnallt und wenn unser Bussi wieder auf Achse geht, sollen hinten auch Gurte drin sein, denn:
Anschnallen bringt Sicherheit
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