Kenne mich ja langsam gut mit der Treibstoffversorgung aus. Wenn die Lösung dank Eicke auch schon zum Greifen liegt ist das Forum ja auch zum Erfahrungsaustausch da.
Ich fahre 100km einen OM617 ohne Probleme, der Tank ist innen nicht der sauberste. Dann gibt es das von meiner Tour bekannte Phänomen der Sprit-Unterversorgung, anfangs noch mit Fuß vom Gas machbar. Einige Kilometer später der Dieselfilter wurde zwischenzeitlich schon gegen ein Baumwollstück um den Plastikkern getauscht, mangels Ersatz zur Hand weil unterwegs ging es trotzdem immer schlechter.
Die Ursache war im Tanksieb vermutet, Erfahrungen aus Sizilien (bin in anderem Bus unterwegs gewesen) ließen mich mit nem Stöckchen an der Stelle wo Sieb vermutet rumstochern. Dann noch schnell Haube auf und Handpumpe bedient, weiter. Das wurde dann noch schlimmer
Um Final mein Ziel zu erreichen wurde der Filter im Gehäuse einfach weggelassen, und Diesel per Flascheninjektion bis Gehäuse voll war für die nächsten vier-fünf Kilometer eingefüllt.
Wenn der fast leer gefahren wurde ging es mit dem Starten echt bescheiden, Nachfüllen bei halbvoll Filtergehäuse, welches sich ohne Gegendruckfeder auch super schnell bewerkstelligen ließ (Autobahn Standstreifen Stehzeit maximal eine Minute / mit Warnweste natürlich) dann ohne Probleme beim Neustart.
Am Ziel im Bastelhafen Casa Eicke wurde entdeckt, dass der Tank mit seitlichem Anschluß (entgegen meinen bekannten Saugrohren von oben) kein Sieb besitzt. vielleicht war da mal was unter der Auslassschraube, die nen Ticken größer ist. (60er Brötchen)
Also Mist, weil keine schnelle Ursachenbehebung und Vermutung Defekt Dieselpumpe, da keine Blasen beim laufenden Motor oder handbetrieb am Filtergehäuse ankommen.
Lösung auf die Schnelle elektrische Förderpumpe mit extra Zwischenfilter noch vor die Pumpe am Motor ansteuern, fiel aus wegen mangelnder Ersatzteilversorgung. 100,- plus Steuer von Pierburg muss als Versuch nciht investiert werden, dann lieber doch gleich richtig machen und die Flatterplättchen neu?
Ideenspiel mal für jemanden der nen weiteren Weg zu überbrücken hat, weil er in der Pampa steht...
Die Frage Dauerinjektion / Tropf für den Mechanismus, welchen ich mit meiner Flasche ins Gehäuse gefüllt habe stand im Raum. Wieviel Druck braucht das Spritsystem vor der ESP? Schwerkraft reicht wohl nicht und saugen tut die definitiv nix, korrekt?
An den Rücklauf müsste dann auch gedacht werden! Da in mein Tank beim Ablassen doch mehr Inhalt führte als gedacht, ausserdem bei einem Staustück meist im Leerlauf rollend mein Filtergehäuse nach dem üblichen Streckenabschnitt noch voll war, sprich die Leistung der originalen Pumpe nicht bei null, aber nahe dran war, und nur bei Last ins Gewicht fiel. Mein Bedenken war eher, dass ich mehr Sprit verbrauche im Stau und weniger Strecke mit der kleinen Menge (um 300ml) Diesel hinbekomme.
Die Hauptfurcht war vor Schwebeteilchen die sich in den Einspritzdüsen festsetzen, was kann da schlimmsten Falls passieren und macht es der ESP was aus?
also Ideen und erfahrungen, gerne andere Lösungen auf die ich nciht gekommen bin.
jetzt werden Teile bestellt und die am Motor sitzende Pumpe reversiert. hier Erfahrungen beim 617 von 1975? (/8)