Hallöle,
habe meine Motorhaube jetzt erst einmal notdürftig
repariert.
Man weiß ja nicht, was noch kommt.Nun möchte ich das Teil von außen neu
lackieren, bzw. rollen.
Habe bei unserem alten Bussi mit der Schaumgummirolle keine guten
Erfahrungen gemacht. Die Farbe hat unheimlich Fäden gezogen.
Farbe war vom Autolackierer.
Muß ich vielleicht eine Lammfellrolle nehmen, die Farbe verdünnen.....
Kann mir da jemand einen Tipp geben?
Gruß
Wilfried
Motorhaube lackieren
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Bison -
2. Februar 2006 um 19:28
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Hallo Bison, würde dir gerne helfen. müßte aber wissen, mit welcher farbe du die haube lackieren willst. hattest damals vermutlich 2k-Acryllack vom lackierer. der ist so gut wie gar nicht mit der rolle zu verarbeiten. besser wäre normaler kunstharzlack, ist aber warscheinlich ein problem mit dem farbton, da meist nicht als fahrzeugfarbton herstellbar, meist nur als ral farbe erhältlich. kunst-
harz sollte wg. nicht so guter öl-und benzinbeständigkeit mit härtelack vernetz werden und kann dann ganz gut mit einer mohair-rolle verarbeitet werden. ich würde aber empfehlen die sache mit einer
spraydose anzugehen. ein guter lackhändler kann den original farbton ausmischen und in eine spray-
dose mit verbesserten sprüheigenschaften abfüllen. dann hast du den original herstellerfarbton
(evtl. mit leichter farbabweichung)in acryl. die haube vorher mit schleifpad anschleifen, mit silikonentferner entfetten, durchschliffstellen mit 2k-fester grundierung grundieren, wieder anschl-
eifen und entfetten, dann mit der sprühdose 1xdünn vorlegen, kurz ablüften lassen und dann den
zweiten spritzgang deckend aufbringen. wenn noch fragen bhz5960@gmx.de gruß herbert -
Hallo Herbert,
danke für den Tipp.
Bin, was die Lackiererei angeht nicht sehr begabt.
Werde mal bei unseren Autozubehör nachfragen, der mischt auch Farben.
Wusste garnicht, das die Farbe dort dann auch in Sprühdosen abgefült werden kann.
Es geht mir dabei nur um die Lackierung außen.
Von unten wollte ich nach Fertanbehandlung mit Hammerit streichen.
Gruß Wilfried -
vom autolackierer hattestz du sicher nen 2komponenten pu lack
wenn der dir da den härter gleich mitrein getan hatt warst du einfach zu langsam
versuch mal einfachen auf lösungsmittelbasis kunstharzschlagfestlack den strekst du mit etwas leinölfirnis und fügst nach herstellerangabe schnellhärter(beschleuniger)zu ,was meist die richtige viskosität zum walzen bringt .
leinöl verharzt zum natürlichen vorbild der kunstharze hatt aber nicht den nachteil immer weiter zu vernetzen wie die kunstharzbinder der modernen lacke die dann irgendwann so hart werden das sie abspringen wenn das trägermaterial nicht vollkommen unbewegt bleibt .
durch die zugabe von leinöl oder firnis verlangsamt sich dieser prozess!
fegerle -
Hallo Bison
Hammerit ist zwar ne Glaubensfrage aber fakt ist das es nur 80°C aushält
und bei dauerbelastung bestimmt noch weniger.
Die Temparatur kannst du unter einer Motorhaube schnell bekommen
Hammerit wär wirklich das letzte womit ich eine Motorhaube bei Bremer streichen würde.@fegerle
Zwar so richtig mit Leinöl usw.. nur wär ich da vorsichtig und bei Härterzugabe erstrecht
Die meisten Alkydharlacke enthalten schon PU-Anteile und das verträgt sich nicht so ohne weiteres
mit Leinöl
Und wenn man das falsche Leinöl erwischt kann es passieren das die Farbe überhauptnicht trocknet
und es ewig klebrig bleibt
Ne schöne Sauerrei die Farbe dann runter zu kratzenGruß
Limeskiste
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Zwar so richtig mit Leinöl usw.. nur wär ich da vorsichtig und bei Härterzugabe erstrecht
Die meisten Alkydharlacke enthalten schon PU-Anteile und das verträgt sich nicht so ohne weiteres
mit Leinöl
Und wenn man das falsche Leinöl erwischt kann es passieren das die Farbe überhauptnicht trocknet
und es ewig klebrig bleibt
Ne schöne Sauerrei die Farbe dann runter zu kratzen
ich hatte da noch nie probleme mit der trocknung auch nicht bei leinöl , das ja wesentlich langsamer verharzt als das aufbereitete firnis was wohl am katalysator vom beschleuniger liegt
der auf ner kobaltverbinung aufbaut und auch leinöl schneller vernetzt!
allerdings bleib ich bei höchstens 1-3% BIS 10% halte ich für gut machbar wenn man nicht wie ich im freien lackiert
fegerle
ps. so ne motorhaube giebt nen feinen fliegenfänger wenn der lack nicht hart wird aber mein nachbar hatt da mal was mit bitumenvoranstrich versucht da klebt die karre bis zun jüngsten tag
GrußLimeskiste[/cite]
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Glück gehabt fegerle,
Es kommt immer auf den Lackhersteller an und welche Suppe der kocht
Bei meiner Lackmarke die ich am meisten verwende gibt es 5 verschieden KH-Lacke
mit ebnsoviel Leinölzusätzen und fast keines passt zum andern
Der ganz einfach Classic KH-lack auf Alcydharzbasis mit weniger al 5% PU anteil
kann mit jedem in Zink gekochten Leinöl vermischt werden ohne das es Probleme gibt.
Der etwas härtere mit mehr als 15% PU anteil braucht ein extra Leinöl sonst klumpt die Farbe und trocknet nicht.
Der Leinöl vom Hagebaumarkt verträgt sich mit einfachen KH-Lack von "International" geht aber beim "Caparol" Lack nicht usw..
So könnt ich dir noch entlos Beispiele bringen.
Dann gibt es immerwieder unterschiede in der Herstellung von Leinöl.
Garnicht gekocht geht bei Lacken mit höherem PU anteil überhaupt nicht
In Kupfer gekoch, in Zink gekocht mit oder ohne Sikativ,mit welcher Temparatur gekocht usw...Die meisten negativen Ergebnisse hatte ich mit dem Leinöl von Kluthe,
da musst wirklich Glück haben wenn das passt.
Am besten ist man nimmt alles von einem Herstelle
Mehr als 5% Leinöl sollte bei Decklack nie beigemischt werden.Gruß
Limeskiste
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sag ich doch beim hersteller kaufen das bekommt man auch die richtige beratung
um erfolgreiche versuche durchzuführen
fegerle -
Hallöle,
vielen Dank für Eure Tipps.
hätte nicht gedacht, daß es so problematisch ist,
so eine kleine Motorhaube zu lackieren.
Lackfarbe ist 9018 und gibte es laut DC auch nicht als Sprühdose.
Hoffentlich habe ich überhaupt noch die Originalfarbe.
Habe hier zwar einen Händler, der Farben mischt, aber seine Farbkarten liegen alle
arg neben meinem Weißton.
Ich habe nur die Möglichkeit, Rolle oder Sprühdose.
Werde mich wohl doch umhören müssen, nach einem günstigen Fachmann.
Schönes Wochenende
Gruß WilfriedGruß Bison
- Editiert von Bison am 04.02.2006, 12:25 - -
Da lach ich mich doch schlapp
Man gut, das mir keiner die Farbe 9018 mischen konnte.
Habe eben mal im Farbcode bei Daimler nachgesehen, Farbe 9018 ist schwarz
und mein Balou ist weiß.
Ich denke mal, Nießmann & Bischhoff kauft die Fahrzeuge als Pritsche und lackiert sie
dann selber, bevor sie die Kabine draufstzen.
Gruß
Wilfried -
Hallöle,
habe eben dies hier
gefunden.
Wäre das eine Alternative um selber etwas zu lackieren?
Gruß
Wilfried -
die farbnummer 9018 ist papyrusweiß
ist an unserem 711 auch so
die spritzdosen gibt es im autozubehör
gruß,sittinggun
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Hallöle,
Mensch das ist ja Super,
was hab ich da denn wohl Liste erwischt
Da werde ich Montag gleich mal losrennen, damit Balou zum März wieder fitt ist.
Danke Dir
Gruß Wilfried, der sich mit Farben garnicht auskennt
- Editiert von Bison am 04.02.2006, 20:40 -
- Editiert von Bison am 04.02.2006, 20:41 - -
in der Datenkarte für meinen "Bobby" steht bei Farbcode "6017".
Weiß jemand eine Referenz im Netz, wo man die Richtigkeit überprüfen kann?-
Sitt, hast Du ´nen Link für mich?
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Sitt, hast Du ´nen Link für mich?
nee,hab ich
bin mit der,also meiner farbnummer zum autozubehör,und dort bekam ich diesen lack zu meiner nummer,und der passt.
hat denn jeder herrsteller seine eigenen farblisten
sittinggun
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hallo Wilfried,bei dieser farbtabelle hat PAPYRUSWEISS 9717
sitt
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Ey würfelt mal die RAL Farbtöne und die Benz Farbcode nicht durcheinander
Der Link Mercedesclub von Bison zeigt zu den Benz Farbbezeichungen die RAL Farbcode's
Der Farbcode 9018 von Bison ist Papyrusweiss im RAL Farbcode und bei Benz 9717
wenn sich Sitt nicht geirrt hatRAL Farbtöne bekommt man in fast jeden Farbenschäft oder beim Autolackierer in Sprühdose.
Gruß
Limeskiste
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Eben mal nachgesehen bei Akzo Nobel
auch dort heisst die Benz Farbbezeichnung für Papyrusweiss
RAL 9017 oder DB9717 bis Bj. August 1995Gruß
Limeskiste
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die frage ist jetzt ja,ob die farbnummer 9018 = papyrusweiß bei unserem fahrzeug die gleiche farbe ist,wie die von Wilfrieds 470 D,und die farbbezeichnung von Benz für Papyrusweiss RAL 9017 oder der DB9717 .
&pfeif1 jede menge nummern für eine farbe ,oder eine wirds schon sein
sitt
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Moin zusammen,
wobei unter dem Strich die Frage nach dem korrekten Originalfarbton zwar interessant aber nicht wirklich maßgeblich ist, wenn der Lack bereits 10 Jahre und mehr "auf dem Buckel" hat, da sich durch diverse Einflüsse wie Sonneneinstrahlung etc. der Farbton mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geändert hat.
Die sicherste Methode ist, sich den "Originalfarbton nach XX Jahren Alterungsprozeß" bei einem Fachmann passend mischen zu lassen. Da gibt es gute Methoden für. Dann hat man wirklich den gleichen Farbton und nicht einen mit Abweichung.
Das wäre für Minimalausbesserungen (Lackstift) alles OK, aber bei größeren Flächen wie Motorhaube, Türen, Kotflügel etc ist ein Standardfarbton Mist.
Gruß
Josch
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