Moin Moin !
ich kenne eine Fa., da wurde das mehrmals die Woche praktiziert.Das zu verladene Fzgg wurde trockengelegt,Anbauteile wie Spiegel u.dergleichen entfernt,teils auch die demontierbaren Frontteile. Räder ab,auf die linken Radnaben wurden lange und stabile Vierkanthölzer geschraubt,beim Transporter meist der Beifahrersitz ausgebaut (ja nach Länge der beteiligten Fzge)
,teils musste hinten bei niedrigeren Türen das Heckblech über den Türen aufgeflext werden (wurde anschliessend wieder verschweisst).Dann das zu verladene Fzg auf die Seite gelegt und mit einem Gabelstapler verladen.Zwischenräume mit Matrazen o. ä. und alten Reifen auspolstern , fertig.Der reine Verladevorgang dauerte nie länger als eine halbe Stunde.
Klarerweise handelte es sich bei den Fzgen um alte Geschosse,die Transportmittel waren zumeist 10-15 Jahre alte Transen oder Ducato und Co.,die mit Exportkennzeichen nach Kasachstan oder die Gegend fuhren. Die "Ladung" bestand dann aus PKW ,die meist mindestens genauso alt waren oder unfallbeschädigt/nicht fahrbereit und deren Rep. sich hier nicht lohnen würde.Ansonsten hätten diese hier repariert werden müssen, eine HU bekommen (ohne diese gibts kein Exportkennzeichen) und ebenfalls Exportkennzeichen,diese sind nicht zuletzt wg. der Versicherung sehr teuer.Auch wird so der Transport (immerhin km- Strecken von rund 7000 km )billiger und das verladene Fzg kann nicht unterwegs aufgrund eines Defektes liegenbleiben. Teilweise reisten 5 Personen mit einem PKW an und fuhren dann mit 9 Fzgen zurück, teils kam auch nur einer per Flugzeug und fuhr mit 2 zurück.
MfG Volker